Donnerstag, 22. November 2012

Einige Nachrichten an das All im Akademietheater

Ein junger Regisseur aus Tübingen inszeniert ein Stück eines ebenso jungen Dramatikers aus Hamburg. Worum es in diesem Werk geht, kann ich nicht genau sagen, vielleicht im weitesten Sinn um den Sinn oder Unsinn des Lebens und die Angst vor dem Tod. Die Darsteller geben sich wirklich Mühe, sind engagiert und lustvoll bei der Sache und es gibt ein paar starke Momente und Textzeilen. Ansonsten würde ich sagen, ist es eine Inszenierung, die ich schnell wieder vergessen würde, wäre da nicht die außerordentliche Leistung der Bühnen-, Licht und Musiktechnik, deren Feuerwerk an Effekten und Bildern mir lange in Erinnerung bleiben werden. Leider wurde mir bei dieser Aufführung zum ersten Mal bewusst, wie wenig Österreicher mittlerweile an der Burg beschäftigt sind. Das hat mich bis dato nie gestört, aber wenn auf der Bühne erzählt wird, dass ein Vater für sein Kind in der Gumpendorfer Straße "Frikadellen und Möhrchen" kocht, dann tut das halt schon weh ...

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